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Der Eiberggolem     Lukas Pfurtscheller, Steve Edinger
Erdbeben    Adnan Begic, Aldin Murtic
Der Steinteufel     Moritz Huber

 

 

Der Eiberg-Golem

 

Vor langer Zeit hatte sich ein Golem in den Eiberg eingenistet. Die Straßen entlang dieses Berges waren sehr gefährlich, weil der Unhold immer Steine hinunterschmiss. In einer heißen Sommernacht hatte der Golem eine besonders gemeine Idee. Er wollte eine Mauer bauen, sodass die Leute nicht mehr durchfahren konnten. Mindestens tausend und einen Stein warf er hinunter. Die Leute wunderten sich, woher die Steine kamen, und probierten sie wegzurollen, doch es gelang ihnen nicht. Sie überlegten sich vieles, wie sie die Steine wegrollen könnten. Schließlich gruben sie eine Graben neben der Straße um sie hinunterrollen zu können. Diese Idee gelang ihnen und sie konnten wieder mit den Kutschen hin und her fahren. Doch immer noch rumpelten viele Steine hinunter. Deshalb kletterten einige Leute den Berg hinauf und schauten, was da los war. Da sahen sie den Golem fleißig die Steine hinunterwerfen. Streng sagten sie zu ihm: „Hör auf, die Steine hinunterzuwerfen!“ Doch er hörte nicht auf und schmiss weiter Steine hinunter. Die Menschen bauten Schutzzäune und verjagten den Golem mit vielen Stockschlägen. Trotzdem fallen hin und wieder ein paar Steine herunter.

 

Lukas Pfurtscheller und Steve Edinger, 1. Klasse 04/05

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Erdbeben

 

Vor langer Zeit brach in der Türkei ein Erdstoß aus. Alle Häuser, Gebäude, Straßen und Brücken brachen zusammen. Man konnte sehen, dass die Häuser aus Blech, Ziegelsteinen und Blech gebaut waren. Das hielt nicht gut, sonst wären vielleicht ein paar Bauten ganz geblieben.

Die Menschen dachten, dass unter der Erde ein Gott wohne und der sehe, was sie tun. Wenn sie etwas Unerlaubtes tun, dann bestrafe er sie mit einem Erdbeben oder einem gewaltigen Gewitter.

Mit der Zeit glaubten die Menschen fest an das Gerücht vom Gott unter der Erde. Viele stellten sich die Frage: „Gibt es zwei Götter? Einen im Himmel und einen in der Erde?“ Doch später, dank der Wissenschaft, stellte man fest, dass unter der Erde nur Steine, Kies, Sand und Erde sind, und in der Mitte der Erdkugel liegt der flüssige Erdkern.

 

Adnan Begic und Aldin Murtic, 1. Klasse 04/05

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Der Steinteufel  - eine Sage aus Kufstein

 

 Auf  der Straße nach Söll, der Eibergstraße, wohnte der Steinteufel. Er warf ununterbrochen Steine auf die Fahrbahn. Deswegen sperrte man die Straße. Doktor Herbert Marschitz zerbrach sich den Kopf darüber, wie er mit dem Steinteufel einen Packt schließen konnte. Jahre vergingen. Da fiel es dem Bürgermeister von Kufstein ein, wie er den Teufel lahm legen konnte. Eines Tages ging er auf die Eibergstraße. Er rief: „Steinteufel, zeig dich! Wir müssen etwas besprechen!“ Der Steinteufel zeigte sich und sie beredeten, dass Herr Marschitz ihm seine Seele geben würde – nach drei Jahren. Dafür sollte der Teufel Ruhe geben. So beschlossen sie es.
Nach den drei Jahren ging Herr Marschitz noch einmal zum Steinteufel. Der Teufel trug eine Krone mit vier Edelsteinen darauf. Doktor Marschitz hatte zuvor die Sage vom Donaufürsten gelesen. Er nahm einen Stein und warf ihm den Stein auf die Krone. Die vier Edelsteine flogen in alle Richtungen. Nun musste er sie suchen (und sucht noch immer). Der Teufel  hatte sich aus seinem Reich ausgeschlossen. Gut gelaunt rief der Bürgermeister: „Geschlagen mit den eigenen Waffen!“ 
So lebt nun der Bezirk Kufstein in ziemlicher Ruhe weiter.

 

 Moritz Huber, 1. Klasse 05/06

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