Ein Bericht über die Wienwoche der 4g & 4n
Begonnen hat alles am Montag, den
13.06.16. Unser Zug fuhr um 7:40 Uhr
Uhr Richtung Wien ab. Alle waren total
aufgeregt und wir haben gleich einmal begonnen,,
im Zug zu essen, egal,,
was es gab. Von Chips über Schokolade bis zu
Gummibärchen.
Die Reise verging recht lustig und schnell.
Über Salzburg, Linz und St Pölten
stiegen wir nach ca. 3 ½ Stunden in Wien Meidling aus. Hier machten wir
unsere erste Erfahrung mit dem Fahren in einer U-Bahn. Wobei dies gar nicht
so einfach war, mussten wir doch hinter uns her schwere Koffer mitschleppen
und das Wetter war auch sehr heiß. Es war eine richtige Herausforderung, mit
den Koffern in der U-Bahn zu fahren und gleichzeitig auf das Handgepäck zu
achten. Und wenn wir noch mehr
Pech
hatten, war die U Bahn auch noch randvoll.
Schließlich stiegen
wir bei unserer Hauptstation, der Zieglergasse aus. Und diese liegt genau in
der berühmten Einkaufsstraße, der Mariahilferstraße. Von dort aus hieß es
wieder: Koffer hinterherziehen! Schneller als gedacht, waren wir aber schon
in unserem Schülerheim angelangt. Hier kam auch schon die nächste
Überraschung auf uns zu. Denn als wir begriffen hatten, dass wir unsere
schweren Koffer noch vier lange Stockwerke hinauftragen mussten, blieb uns
der Mund offen. Das war wirklich anstrengend, doch wir bekamen gleich danach
Mittagsessen.
Nach dem Mittagsessen
startete schon unser Programm. Die Karlskirche war unser erstes Ziel. Dort
lernten wir eine nette Führerin kennen, die uns viel über die Barrockkirche
erzählte. Von dort aus besuchten wir auch gleich Schloss Belvedere, welches
für mich ziemlich interessant war.
Nachher besuchten wir
den Naschmarkt, der nach unserer Meinung nach einem Süßigkeitenmarkt klang.
Mit voller Enttäuschung stellten wir dann aber fest, dass es jedoch allerlei
andere Waren zum Kaufen gab. Dort durften wir dann frei herumgehen und
mussten zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder zum Treffpunkt kommen.
Nach dieser Erkundung
fuhren wir ins Heim zurück und aßen unser Abendessen.
Nach dem Abendessen
besuchten wir das Haus der Musik. Das ist ein unglaublich tolles,
interessantes Museum, wo man viele Sachen selbst ausprobieren darf.
Am Dienstag ging es vormittags ins
Technische Museum. Auch wenn der Name des Museums langweilig klingt, war es
total interessant. Was mir dort am besten gefiel, war, dass wir wie am Tag
vorher viele Sachen selber probieren konnten. Zum Beispiel gab es eine
Rutsche, wo berechnet wurde, wie schnell man rutschte. Laura und ich haben
zusammen eine Geschwindigkeit von 10,54 km/h erreicht. Oder eine
Schreikammer, in der gemessen wurde, wie laut du schreien kannst. Bei mir
waren es übrigens 120 Dezibel. Am Nachmittag besuchten wir das ORF Studio,
wo wir einen coolen Einblick in die Fernsehwelt bekamen. Dort gab es die
Bluebox,
sodass man spezielle Hintergründe usw. einstellen
konnte.
Am Abend kam das
Highlight der Wienwoche: der Donauturm. Ich muss zugeben, dass er auf
Bildern kleiner aussah wie in echt. Dort angekommen, stiegen wir in den Lift
und es ging ziemlich schnell hinauf auf die Terrasse des Turms. Anfangs war
es noch ein ganz normaler Ausblick, doch als die Sonne unterging, genossen
wir den wundervollen Ausblick von Wien in der Nacht. Nach dem Donauturm
besuchten wir das Public Viewing, wo wir mit vielen anderen das EM Spiel
Österreich gegen Ungarn schauten. Am Abend fielen wir alle komplett müde ins
Bett.
Mittwoch war unser Museen Tag. Zuerst
ins Naturhistorische Museum und dann ins Kindermuseum von Schönbrunn, wo wir
immer tolle Führerinnen hatten. Der Tag verging schnell und am Abend freuten
wir uns auf das
Musical. Nach dem Mittagessen blieben uns 1 ½ Stunden übrig, um uns
herzurichten, welche für uns Mädchen eine richtige Herausforderung war.
Fertig gestylt und geschminkt ging es mit den Stöckelschuhen 4 Stockwerke
hinunter. Unten angekommen, wurden schon gleich Fotos von uns gemacht. Der
Weg zum Musical war auch nicht gerade leicht mit den Schuhen. Aber ohne dass
sich jemand verletzte, kamen wir wieder ins Heim. Das Musical war übrigens
schön und hatte auch eine lustige Seite. Zum Schluss durften wir sogar
mitsingen. Nach dem Musical lud uns Herr Wieser auf 2 Kugeln Eis ein, und
wir bedankten uns mit den Worten; „Danke PAPA!“
Donnerstag war mein Lieblingstag. Er
begann mit einer Rundfahrt in einem Bus. Wir sahen viele schöne Seiten von
Wien und gingen auch in das Fußballstadion. Auch das Hundertwasser Village
blieb nicht unbetrachtet. Am Nachmittag führte uns der Weg in das tolle
Madam Tussauds, wo wir die Wachsfiguren von vielen Berühmtheiten zu sehen
bekamen. Gleich neben Madam Tussauds liegt der Prater. Auf
ihn hatten wir uns am meisten gefreut. Hier
stiegen wir zuerst einmal in die Wasserachterbahn. Anschließend ging es von
einer Looping-Achterbahn über die andere. Es war richtig lustig mitanzusehen,
wie sich meine Freundin Tugba auf jeder Achterbahn schrie. Nach dem Prater
gingen wir mit Kopfschmerzen und Übelkeit in die Eisdiele und anschließend
noch einmal ins Public Viewing.
Freitag war der große
Tag der Abreise. Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer fertig und
marschierten los.
Zuerst gingen wir zum
Stephansdom. Hier wurden wieder geschichtliche Sachen über Wien erzählt.
Später besuchten wir das Time Travel, welches uns allen sehr gefiel. Am
besten gefiel uns das 5D Kino, wo ein Wind durch unsere Haare blies und
Ratten unsere Füße kitzelten. Später fuhren wir mit der U Bahn zurück ins
Heim und dann folgte schon die Abreise. Trotz Verspätungen kamen wir nicht
zu spät wieder in Kufstein an.
Im Großen und Ganzen
war die Wienwoche eine richtig tolle Woche mit vielen abwechslungsreichen
Programmpunkten. Auch wenn wir jeden Abend todmüde schlafen gingen,
bereitete uns jeder Tag Spaß.
Ein Bericht von Sila