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Diese Textsammlung ist eine
Gemeinschaftsarbeit der D2/I 2007/08. Sie beinhaltet Rezepte, Gedichte,
Geschichten und beschreibt Gespenster-Charaktere.
Nach dem Entwurf, der
Korrektur und der Reinschrift gestalteten die Schüler/innen ihre Texte am PC
– was nach einem Jahr Maschinschreib- und Informatikunterricht allen möglich
war.
Anschließend wurden die Texte gedruckt und gebunden. Eines der beiden
Exemplare steht nun in der Schulbibliothek zur Verfügung.
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Doch damit war die Beschäftigung
mit den Texten noch nicht abgeschlossen. In zehnstündiger eigenständiger
Arbeit bereiteten die Schüler/innen einige ihrer Werke zum Vortrag vor.
Dafür stellten sie Raumdekoration her und brachten passende Utensilien von
zu Hause mit. Außerdem übten sie passende Zwischenrufe, Geräusche und vor
allem das Schattenspiel mit Hilfe des Overhead-Projektors ein. Zwei
Schülerinnen brachten sogar die Zutaten für ihr Gespenstermenü in Form von
Schleckereien mit und verteilten sie nach der Darbietung vor der
Parallelgruppe unter den Zuhörern
und Mitschülern – was mit vielem Dank angenommen wurde.
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Beispiele für Texte
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Gespenster-Festtags-Menü
Zur Vorspeise serviert man
eine Schüssel gebratene Drachenschwänze auf einer schleimigen
Blutsoße. Als Hauptspeise dürfen vorzügliche, verschimmelte
Monsterohren nicht fehlen. Dazu passen entweder Vampirzähne, oder
man nimmt Fledermausflügel, die man zehn Minuten mit den
Monsterohren köcheln lässt. Als Krönung des Menüs sollte man für das
Dessert einen blutrünstigen Schlangenkopf auf Spinneneiern mit
Rattengedärmsoße vorbereiten und im Kühlschrank
bereitstellen.
Bei diesem Fünf-Sterne-Menü darf die perfekte Tischdekoration auf
keinen Fall fehlen. Man sollte einen halb verkokelten, morschen
Tisch verwenden, auf den man eine mit Krötenschleim überzogene
Tischdecke legt. Getrocknete Kuhfladen eignen sich als Teller und
Hühnerkrallen bieten sich als Gabeln an. Wer einen Löffel braucht,
verwendet am besten die Hände des Sitznachbarn, Gutes Gelingen
wünschen Ihnen die Sterne- Köche Theresa & Eva.
Eva- Maria Lengauer- Stockner und Theresa Kaindl
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NFG machen niemals Unsinn und sind immer brav
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FUG versetzen alle immer in Angst und Bange
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... gehen niemals über die Straße ohne zu schauen
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... haben Angst, aber sie flitzen über die Straße
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... helfen Menschen und behandeln sie gut
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... verursachen bei Menschen Angst und bringen sie fast um
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... fliegen mit 20 km/h und bremsen alle 10 Sekunden
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... flitzen um die Wette mit 300 km/h und drücken nicht einmal
auf die Bremse
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wenn ...eine Schnecke sehen, laufen sie davon mit Angst und
Bange, aber meistens holt sie sie ein
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wenn ... eine Schnecke sehen, dann fängt jeder an laufen, denn
wer sie erwischt, hat eine Delikatesse als Mittagsessen
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... schlafen in der Nacht immer und machen einen Mittagsschlaf
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...schlafen nie, denn schlafen ist uncool und sie sind keine
Babys wie NFG
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Bernadette Kreidl und Verena Hackl
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In der Rüstungskammer
Es
war zu später Stunde, als Herr Schröder sich vom alten Speisesaal zu seinem
Schlafgemach aufmachte. Er hatte
ein bisschen gefeiert und war leicht betrunken.
Da
er erst seit drei Tagen hier
war, wusste er den Weg nicht mehr genau. So verirrte er sich in den vielen Gängen. Plötzlich sah er
eine mit Eisen beschlagene Tür. Sie war einen Spalt breit geöffnet und ein
fahles Licht kam heraus. Er trat ein und sah Rüstungen an der Wand stehen.
Daneben hingen und standen vielerlei Waffen: Dolche, Speere, ...
Schwerter, Morgensterne und andere Folterinstrumente. Und in der
Mitte des Raumes bemerkte er eine Rüstung, die drohend den
Morgenstern in der Hand hielt. In ihrem Gürtel steckten dreizehn
Messer und ein Säbel. Plötzlich schlug die alte Kirchenturmuhr im
nahen Dörfchen zwölf Uhr. Herr Schröder schaute zu den Rittern rings
um ihn herum und sah hinter den Visieren der Helme rötliches
Glimmen. Er verlor sich in die Tiefe der Augen und sie raubten ihm
jegliche Willenskraft etwas zu tun. Die Rüstungen knarrten und
ächzten, als sie sich in Bewegung setzten. Herr Schröder packte die
Angst und er rannte davon. Hinter sich hörte er das Scheppern der
Rüstung. Er rannte und rannte durchs halbe Schloss. Irgendwann bog
er rechts ab und fand sich in einer Sackgasse. Herr Schröder drehte
sich um und sah gerade noch den Morgenstern auf sich
heruntersausen...
Am Morgen lag er schweißgebadet in seinem Bett. Gott sei Dank war
alles nur ein Traum. Er tastete an seinem Kopf und spürte eine
Delle. Als er seine Hand genauer betrachtete, sah er das rot
schimmernde Blut.
Manuel
Duxenneuner und Alexander Exenberger!!!
J
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