Zwei sehr schöne Tage verbrachten die zweiten Klasse im Nationalpark
Hohe Tauern von 13. bis 14. Juni 2018.
Nieselregen am 1. Tag konnte die gute Laune nicht trüben: Am Vormittag
weckten die Führungen im Nationalparkhaus Matrei großes Interesse und
rege Mitarbeit: zum einen der Überblick über die Entstehung und die
Ziele des Nationalparkprojektes und zum anderen die Tierausstellungen.
Nach der Jause im Vortragsraum führte die Fahrt weiter in das Virgental,
wo Ranger bei der Wanderung zu den Umbalfällen allerlei Wissenswertes
über die Tier- und Pflanzenwelt erzählten. Das machte neugierig - es
wurden Fragen gestellt, Tiere beobachtet (u. a. ein Bartgeier) und
Pflanzen wie der Rotklee, die Brennessel und die Süßholzwurzel verkostet.
Besonders imposant war es, die tosende Kraft des Wassers der stufenartig
angelegten Umbalfälle zu spüren.
Nach der vierstündigen Wanderung waren alle ein wenig müde und freuten
sich auf die Unterkunft. Im AlpenParks Hotel Matrei wurden alle
ausgezeichnet verköstigt und waren sehr gut untergebracht.
Am 2. Tag führte die Fahrt auf der Großglocknerhochalpenstraße zur
Franz-Josefs-Höhe. Bei aufklarendem Himmel und frischer Morgenluft war
bereits Reisestrecke ein beeindruckendes Erlebnis. Auch einige
Murmeltiere wurden gesichtet. Während die meisten zur Pasterze
hinunterwanderten und den Rückgang des Gletschers aus der Nähe
betrachteten, erkundeten die anderen die spannenden Ausstellungen im
Besucherzentrum: die Gletscherausstellung, die Motorradausstellung, die
Autoausstellung und die Geräuschewelt zwischen Fels und Eis im Gebirge.
Nach der Jause und dem Gruppenfoto mit dem Großglockner als Hintergrund
machte sie die Reisegruppe auf den Heimweg über das Hochtor und das
Fuschertörl, erneut eine imposante Fahrt mit all den Eindrücken des
Hochgebirges.
Mit vielen tollen Erlebnissen kamen wir zurück - was das Erkunden des
Nationalparks betrifft und ebenso die gemeinschaftlichen und geselligen
Erfahrungen.